Zu einem kosmischen Tête-à-tête der besonderen Art kommt es am 21. Dezember 2020. Jupiter und Saturn stehen in sogenannter großer Konjunktion. Dabei kommen sie sich die beiden Planeten so nahe, dass man fast den Eindruck hat, dass es sich um ein einzelnes Gestirn handelt.
Ein Phänomen, das rund alle 20 Jahre auftritt, aber das letzte Aufeinandertreffen der Himmelskörper, das ebenfalls gut zu sehen war, liegt beinahe 800 Jahre zurück – es fand kurz vor Sonnenaufgang am 4. März 1226 statt.
Der Wunsch, den Sternen näher zu sein, ist so alt wie die Menschheit selbst. Diese Faszination war die Basis für die Entwicklung der modernen Naturwissenschaften und damit auch der Fernoptik. Und auch der Gründer von SWAROVSKI OPTIK, Wilhelm Swarovski, war fasziniert von den Sternen.
Es gibt verschiedene Theorien dazu, wie der „echte“ Stern von Bethlehem ausgesehen haben könnte. Darüber diskutieren Experten schon seit Jahrhunderten. Eine dieser Theorien jedenfalls lautet, dass damals die Planeten Jupiter und Saturn ebenfalls in der großen Konjunktion standen, und daher wie ein großer heller Stern erschienen sind.
Jupiter und Saturn treffen sich
Ein kosmisches Tête-à-tête der besonderen Art
Am 21. Dezember 2020 zieht Jupiter aus Sicht der Erde knapp an Saturn vorüber. Die beiden Planeten sind an dem Abend nur sechs Bogenminuten voneinander entfernt - so dicht werden sie sich erst in sechzig Jahren wiederkommen. Die Pfeile markieren, wo Jupiter und Saturn im Verlauf des Monats jeweils um kurz nach fünf Uhr abends stehen. Am 21. Dezember sind sie zu der Zeit im Südwesten zu sehen, etwa eine Handbreit über dem Horizont. Jupiters Pfeil ist der hellere, etwas kürzere der beiden. Quelle: BR, Skyobserver